CDU will Hilfe für Sportvereine

Sie können die Folgen von Rezession und Inflation nicht allein tragen

Angesichts der explodierenden Energiekosten sieht die CDU-Fraktion münstersche Sportvereine in Gefahr und erwartet staatliche Hilfe, um die Schließung von Sportstätten zu verhindern. „Die Vereine können die Krise nicht allein überwinden. Sie sind Säule des sozialen Zusammenhalts und stützen die Kinder- und Jugendförderung“, so Ratsfrau Astrid Bühl, stellvertretende Vorsitzende und sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Die Arbeit vieler Ehrenamtlicher in den Sportvereinen verdiene besondere Wertschätzung.

Weitere finanzielle Belastungen kommen auf die Vereine zu, seitdem der Bund das Förderprogramm „Moderne Sportstätte“ mit 75-prozentiger Kostenübernahme ersatzlos gestrichen hat. Die restlichen 15 Prozent trug das Land, 10 Prozent die Kommune. Allein in Münster haben 20 Vereine in laufenden Jahr Baukostenzuschüsse aus dem Investitionspakt beantragt. Ab 2023 werde es finanziell ungewiss. „Beitragserhöhungen für Vereinsmitglieder sind gerade derzeit problematisch, da die Vereine schon unter Corona gelitten haben und nun die Folgen der Inflation und drohender Wirtschaftsrezession nicht nur durch Energiesparmaßnahmen auffangen können“, so Bühl.