CDU will Friedhofsmobile

Alle sollen die Gräber ihrer Angehörigen besuchen können

Älteren und Menschen, deren körperliche Beweglichkeit eingeschränkt ist, will die CDU den Besuch von Grabstellen ihrer Angehörigen ermöglichen und hat einen entsprechenden Antrag im städtischen Umweltausschuss angekündigt. „Wir wollen ein individuelles Mobilitätskonzept auf den Friedhöfen ab dem Parkplatz oder der Busstation bis zum Grab“, so CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich.


Geprüft werden sollen Friedhofsmobile mit Fahrer ebenso wie Selbstfahrlösungen. Die örtliche Friedhofswirtschaft soll beim Finanzierungskonzept einbezogen und ein Pilotprojekt auf einem besonders weitläufigen Friedhof entwickelt werden. „Gerade für Menschen, die Angehörige oder Freunde verloren haben, ist der Besuch am Grab ihrer Lieben oft der letzte Trost in ihrer einsamen Welt“, so Ratsfrau Lichtenstein van Lengerich. Der Waldfriedhof Lauheide als Münsters größter städtischer Friedhof sei so weitläufig, dass die Gräber von vielen oft nicht mehr aufgesucht werden können. Andere Städte betreiben Friedhofsmobile oder verleihen Rollstühle.


Bildunterschrift: Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich (2.v.r.), umweltpolitische Sprecherin der CDU-
Ratsfraktion, setzt sich mit den CDU-Kommunalpolitikern (von links) Richard Halberstadt, Erika
Gericke und Dr. Gerd Bonn als Seniorenvertretern für Fahrgeräte auf Münsters Friedhöfen ein.