Stadt hat Moorhock-Gelände in Kinderhaus bereits erworben – „Man fasst sich an den Kopf“
Als eins von vielen Beispielen für die verkehrte Wohnungsbaupolitik der von den Grünen angeführten Ratsmehrheit gilt in der CDU-Ratsfraktion die beabsichtigte Einstellung der Planung für das Baugebiet Südlich Im Moorhock / Westlich Rektoratsweg. CDU-Ratsherr Olaf Bloch hat angekündigt, in der Bezirksvertretung Nord einen Gegenantrag zu stellen. „Es wird dringend Wohnraum in Kinderhaus benötigt, Grund und Boden hat die Stadt hier längst erworben. Offensichtlich für eine Brachfläche, wenn es nach dem Willen von Grünen und SPD geht“, so Bloch.
Besondere Kritik der CDU gilt der Tatsache, dass die Grünen dem städtischen Ankauf des Geländes für ein Baugebiet zugestimmt und sich dann von den Plänen verabschiedet haben. „Das ist eine Geldvernichtungsmaschine auf Kosten der Steuerzahler“, hieß es bei der CDU. „Es handelt sich um eine maßvolle und verträgliche Siedlungsarrondierung am südlichen Rand von Kinderhaus mit 44 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau“, sagte Ratsherr Bloch. Durch den Nichtverkauf der Grundstücke an Bauwillige entstehe der Stadt „ein Schaden in Millionenhöhe, und obendrein werden dringend benötigte Wohnungen nicht gebaut. Man fasst sich an den Kopf.“ Vernünftig sei es, das Gelände an die städtische Wohnungsbaugesellschaft zu veräußern, die hier Wohnraum für Familien errichten könne.
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Hier in Kinderhaus Im Moorhock könnte auf städtischem Gelände gebaut werden, wenn die Grünen nicht wieder den Bau neuer Wohnungen blockieren würden. Diese „Geldvernichtungsmaschine“ kritisieren die CDU-Kommunalpolitiker Olaf Bloch (links im Bild), Babette Lichtenstein van Lengerich und Walter Sauerwald aus Münsters Norden.