CDU pocht auf Bürgerbeteiligung bei Aufhebung der Bahnübergänge

Weber: Bewohner in Sudmühle und Mariendorf wehren sich mit guten Gründen

Bei der Planung des Unternehmens DB Netze zur Aufhebung der Bahnübergänge an der Sudmühlenstraße und der Mariendorfer Straße pocht die CDU-Ratsfraktion auf ordentliche Bürgerbeteiligung. „Wir haben erhebliche Zweifel, ob die Bahn alles richtig gemacht hat“, sagte der Vorsitzende Stefan Weber bei einem Treffen seiner Fraktion mit Vertretern der örtlichen Bürgerinitiative. Die CDU unterstützt zudem den Alternativvorschlag der Stadtverwaltung, die Bahnübergänge in Sudmühle und Mariendorf zu schließen und zwischen beiden Stadtteilen einen neuen zu schaffen, damit Anwohner für breitere Neubauten an den bisherigen Übergängen nicht unnötig enteignet werden und Schäden an ihren Häusern befürchten müssen. „Dagegen wehren sie sich mit guten Gründen“, so Weber.

Bisher habe die Bahn zur künftigen Verkehrsführung nur eine unzureichend angekündigte Veranstaltung zur Meinungserhebung durchgeführt. Daher solle die Stadt Münster nach den Worten des Ratsherrn und verkehrspolitischen CDU-Sprechers Walter von Göwels mit dem Wissen von heute für die meistbetroffenen Bewohner von Mariendorf und Sudmühle eine offensive und engmaschige Bürgerbeteiligung der DB Netze vereinbaren.

 

Bildunterschrift:

Der Fraktionsvorsitzende Stefan Weber, die Handorfer Ratsfrau Silke Busch (links) und Ratsherr Walter von Göwels als verkehrspolitischer CDU-Sprecher (rechts) begrüßten Marianne Brauer und Georg Balsliemke von der Bürgerinitiative „Bahnunterführung Sudmühlenstraße“ im Rathaus.