CDU für sprudelnde Brunnen

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Anlagen der Stadt drohen zu verkommen, weil die Verwaltung nicht spurt

Das schier endlose Trauerspiel um die trockenen Stadtbrunnen hat CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich nun zu einem Protestbrief an Oberbürgermeister Markus Lewe getrieben. Offensichtlich kommt Münsters Stadtverwaltung nicht in die Spur. „Viele Brunnen im Stadtgebiet Münsters sind seit Jahren außer Betrieb ohne erkennbaren Plan, sie wieder instand zu setzen. Was andernorts zur Aufenthaltsqualität beiträgt, das Stadtbild aufwertet und in heißen Sommern ein Stück urbaner Lebensqualität bedeutet, bleibt in Münster trocken“, heißt es in dem Schreiben.

Nach Eindruck der CDU aus Gesprächen mit den Stadtwerken und dem zuständigen Dezernat der Stadtverwaltung fehlt bis heute eine klare Beauftragung zur Instandsetzung der Brunnen. Obwohl alle erforderlichen Verträge längst ausgearbeitet vorliegen sollen, fehlten Rückmeldungen aus dem städtischen Beteiligungsmanagement in der Verantwortung der Stadtkämmerin. „Statt lösungsorientiert vorzugehen, herrscht Stillstand mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Stadtbild und die Lebensqualität“, heißt es in dem Schreiben an den Oberbürgermeister mit der Bitte an Markus Lewe, sich der Sache persönlich anzunehmen. 

„Es sollten alle Optionen nochmals auf den Tisch“, so Babette Lichtenstein van Lengerich. Sie stelle sich zum Beispiel die Frage, warum die Wasserexperten des Tiefbauamtes nicht wie vor 2004 diese Aufgabe übernehmen können. Wichtig sei angesichts der hohen Temperaturen endlich ein Fortschritt in der Sache.