Kritik am Anmeldeverfahren und einseitiger Bevorzugung der Gesamtschulen
„Das Schlaun hat ein Existenzrecht und eine Zukunft, obwohl die von den Grünen angeführte Koalition seit langem dagegen votiert“, so hat der CDU-Fraktionsvorsitzende die jüngsten Anmeldezahlen am Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium kommentiert. Es sei zwar kein Wunder, dass die Schule angesichts des politischen Gegenwinds der Linkskoalition im Rathaus bei den Anmeldungen zu den städtischen Gymnasien hinter den anderen liegt, aber umso mehr sei die Zahl von 78 Anmeldungen für das Schuljahr 2025/26 „höchst bemerkenswert und politisch nicht in Luft aufzulösen“, sagte Weber und fügte hinzu: „Es muss eine verlässliche Perspektive für das Schlaun-Gymnasium geben.“ Die CDU habe sich stets für das Schlaun-Gymnasium und den Willen der Eltern und Schüler eingesetzt und werde das weiter tun.
Ratsherr Meik Bruns, schulpolitischer Sprecher der Rathaus-CDU, kritisierte erneut das Anmeldeverfahren zu den weiterführenden Schulen. Durch die isolierte Vorabfrage nach den Gesamtschulplätzen werde deren Bedarf „künstlich in die Höhe getrieben“ und verzerre das Gesamtbild. „Wir wollen endlich Klarheit und Wahrheit bei den Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen. Die Bevorzugung einer Schulform ist nicht länger inhaltlich, sondern nur noch ideologisch zu rechtfertigen." Das vorgezogene Anmeldeverfahren zur Stützung der städtischen Gesamtschulen sollte nur bis zum Start der Gesamtschule in Roxel angewandt werden, die seit dem laufenden Schuljahr in Betrieb ist. „Die Rathaus-Koalition bevorzugt einseitig die Gesamtschule, die CDU hat alle Schulformen im Blick“, sagte Bruns.