Anwohner-Belästigungen und Drogendealer konsequent verfolgen

Stadt will Lage in Bahnhofsnähe stärker kontrollieren – Auch Polizei ist gefordert

Mit einem Sicherheitsdienst an der neuen Wohnungsloseneinrichtung an der Johanniterstraße 20, dem Einsatz von Streetworkern und einer Doppelstreife des Kommunalen Ordnungsdienstes will die Stadt auf die angespannte Lage im Wohnquartier Schaumburg-, Schweling-, Johanniterstraße und am Busbahnhof reagieren. „Es ist gut, dass die Behörden auf die vielen Beschwerden reagieren, nun müssen den Worten Taten folgen“, so CDU-Ratsherr Stefan Leschniok.

Auf Antrag der CDU-Ratsfraktion berichtete die Stadtverwaltung jetzt im Ordnungsausschuss über die aktuelle Lage. Ordnungs- und Sozialamt bestätigten vermehrt Probleme mit Drogen- und Alkoholabhängigen, die mit Beginn der Bauarbeiten am Bremer Platz in das Wohnquartier abgewandert sind. Konkret wurde über eine Zunahme von Belästigungen der Anwohner berichtet. Zudem seien Drogendealer auffällig geworden. Auch am Busbahnhof sieht die Verwaltung dringenden Handlungsbedarf. Zuletzt hatten Beschwerden von Reisenden und eines Fernbusunternehmens über die Verwahrlosung am Busbahnhof Aufsehen erregt. Leschniok lobte die Bemühungen der Verwaltung und wies darauf hin, dass bei Straftaten die Polizei zuständig sei. „Drogenhandel, aber auch Bedrohungen von Anwohnern und Reisenden müssen von der Polizei konsequent verfolgt werden“, so der ordnungspolitische Sprecher der Rathaus-CDU.