SPD-Schulmeisterei

Es wird keine schlichte Vorfahrt-Umkehr an der Promenade geben

 

"Die schulmeisterlichen Töne des SPD-Fraktionsvorsitzenden braucht niemand.“ Mit diesen Worten hat CDU-Ratsherr Walter von Göwels Hinweise der SPD kommentiert, eine Vorfahrtregelung für Radfahrer an der Promenade genau zu prüfen. „Das ist seit einem halben Jahr Beschlusslage im Rathaus,“ sagte der verkehrspolitische CDU-Sprecher.

Beim künftigen Konzept zur Verkehrsregelung an vier Promenadenquerungen geht es darum, den Radverkehr flüssiger zu machen und beim Auto- und Busverkehr große Rückstaus zu vermeiden. „Eine schlichte Umkehr der Vorfahrt wird es nicht geben“, so von Göwels. Die Querungen Kreuztor, Kanalstraße, Hörstertor und Salzstraße sollen umgebaut werden. Zunächst aber werde entsprechend einem Rathausbeschluss vom September 2018 der Verkehr gezählt und geprüft. Dabei spielen auch Überlegungen eine Rolle, wie am Mauritztor den Promenaden-Radverkehr mit täglich bis zu 23.000 Radfahrern unter der Straße her zu führen.

Die 4,5 Kilometer lange Promenade ist ein zentraler Radverkehrsweg. „40 Prozent der Münsteraner sind mit dem Fahrrad unterwegs, und das Rad gewinnt weiter an Bedeutung“, sagte von Göwels. Münster sei durch die moderne Radverkehrspolitik der CDU zum Vorbild für andere Städte geworden. „Das lassen wir uns in Münster ganz bestimmt nicht von der SPD nehmen.“