CDU will bald Bagger am Preußen-Stadion sehen

Lewe: Gute Atmosphäre zwischen Stadt und Verein – Weber: Parteienstreit beendet

Münster – „Die großen Projekte in Münster laufen.“ Diese Feststellung traf der Vorsitzende Stefan Weber vor der CDU-Ratsfraktion am Montagabend (26. November) angesichts der Wohnbauoffensive auf den bisherigen Kasernenflächen in Gremmendorf und Münster, aber auch mit Blick auf die Einigung zwischen der Stadt und dem SC Preußen Münster über die Modernisierung und den Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße. Nach der Verabschiedung des städtischen Etats 2019 im Dezember werde eine gemeinsame Projektgruppe Anfang kommenden Jahres die nächsten Arbeitsschritte festlegen, kündigte Oberbürgermeister Markus Lewe an. Ziel sei es, den Umbau des Stadions so schnell wie möglich seriös voranzubringen. Die gute Atmosphäre zwischen Stadt und Verein nannte Lewe dafür eine gute Voraussetzung.

Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, „Tempo zu machen beim Preußen-Stadion“ und die vernünftige und machbare Lösung zügig gemeinsam umzusetzen. „Wir wollen bald die Bagger sehen“, hieß es in der Fraktion. Der parteipolitische Streit mit der SPD über das Stadion sei mit der Einigung zwischen Stadt und Preußen beendet. „Gut, dass wir uns nie zur Unzeit von der Spielstätte an der Hammer Straße verabschiedet haben“, sagte Stefan Weber. Ohne den von der CDU forcierten Bebauungsplan und die Bereitschaft zur Millioneninvestition stünde der Verein nach dem Scheitern seiner Bösenseller Stadionpläne mit leeren Händen da. Neben dem Spitzensport könne es an der Hammer Straße künftig auch ein modernisiertes Jugendleistungszentrum des Vereins geben.