Grüne blockieren Busspur

Hier geht kaum etwas. Weil die Grünen nicht wollen, dass auch Autofahrer aus dem Stau kommen, blockieren sie gleich alles. Auch eine Verlängerung der Sonderspur auf dem Autobahnzubringer für Busse.

Bloß nicht noch länger warten auf die Fortführung der Busspur und das Ende der Dauerstaus: Dafür setzen sich die CDU-Politiker Walter von Göwels, Peter Wolfgarten, Stefan Weber und Dr. Stefan Nacke (v. l.) an der Weseler Straße ein.

Weber: Aus ideologischer Engstirnigkeit droht es an der Weseler Straße nicht voranzugehen

"Das tägliche Desaster in Münsters berüchtigter Verkehrsspinne ist ein einziges Ärgernis. Die Dauerstaus in der Kreuzung müssen dringend beseitigt und dürfen nicht verlängert werden, wie die Grünen es wollen.“ Stefan Weber, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, sieht aber gute Chancen dafür, weil das Land Nordrhein-Westfalen dabei hilft, die Stauprobleme am Knotenpunkt von Autobahn A 43, Bundesstraße B 51 und Weseler Straße zu lösen. Dabei geht es besonders darum, über eine Extraspur den Linienbusverkehr zu beschleunigen, erläutert Ratsherr Walter von Göwels, verkehrspolitischer CDU-Sprecher.

Weber, von Göwels und der örtliche Ratsherr Peter Wolfgarten haben sich mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Nacke am Ort des ärgerlichen Geschehens getroffen, um „Dampf zu machen gegen die Blockadepolitik der Grünen, die hier die Orientierung völlig verloren haben.“ Sie wollen mit ihren Vertragsparteien SPD und Volt den täglichen Staustress nicht beenden, „nur weil Autofahrer davon auch profitieren würden“, so Weber.

Die CDU-Kommunalpolitiker dankten dagegen Nacke, der sich in Düsseldorf um eine zügige Lösung des Verkehrsproblems mit Erfolg bemüht hat. Denn Landesverkehrsminister Hendrik Wüst hat dem Abgeordneten gerade bestätigt, dass die finanzielle Unterstützung zur Verlängerung und Beschleunigung der Busspur durch die Landesregierung gesichert ist. „Münster wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, die städtischen Mittel für das Vorhaben aus ideologischer Engstirnigkeit zu blockieren“, so Stefan Weber.