Childhood nach Düsseldorf auch in Münster

CDU bringt Schutz von Kindern gegen sexualisierte Gewalt voran

Mit dem Antrag der CDU, im städtischen Haushalt 2021 eine Anschubfinanzierung 20.000 Euro jährlich bis 2024 bereitzustellen, gibt es gute Chancen für das Childhood-Projekt in Münster. „Nach Düsseldorf kann Münster als zweite Großstadt in Nordrhein-Westfalen ein solches Haus erhalten“, so CDU-Ratsfrau Carmen Greefrath. Die jugend- und familienpolitische CDU-Sprecherin dankte der münsterschen Landtagsabgeordneten Simone Wendland für deren Einsatz in der Landeshauptstadt zugunsten von Childhood in Münster.
 
Das Haus besteht laut Wendland aus freundlich eingerichteten Räumen, in denen Ärzte, Richter, Polizisten und das Jugendamt betroffenen Kindern gemeinsam durch ein Ermittlungsverfahren und die medizinische Untersuchung helfen. Dadurch werden gerichtsfeste Beweise für die Kinder so schnell wie möglich geschaffen und die interdisziplinäre Versorgung und rechtliche Klärung in Fällen von Kindesmissbrauch in einem kindgerechten Rahmen ermöglicht.
 
Die Rathaus-CDU will Hilfe, Schutz und Prävention gegen sexualisierte Gewalt ausbauen und fordert deshalb die finanzielle Unterstützung des Kinderschutzbundes, des Zartbitter-Vereins, des Stadtsportbundes inklusive Childhood mit jährlichen Beträgen zwischen 164.000 und 192.000 Euro bis 2024 aus dem Stadtetat.