Gasometer zu einer Landmarke entwickeln

CDU will Anwohner schützen und keine neuen Finanzbelastungen hinnehmen

Die Rathaus-CDU will bei der künftigen Nutzung des früheren Gasometers am Albersloher Weg die Belange der Nachbarschaft berücksichtigen und lehnt deshalb eine künftige Nutzung für Events und Gastronomie ab. Der Bau müsse entsprechend dem Ende September abgelaufenen Pachtvertrag an die Stadtwerke zurückgegeben werden. Der Verein Sozialpalast sei eingeladen, sein Engagement in die räumlich benachbarten Projekte B-Side oder Hawerkamp einzubringen oder sich an der Konzeptvergabe gemeinsam mit einem Investor zu beteiligen.

Ein weiteres vergleichbares Projekt, wie es dem Verein vorschwebe, sei nicht nur wegen der Beeinträchtigung des Lütkenbecker Wohngebietes, sondern auch finanziell nicht tragbar. „Der Fokus für den wachsenden Stadtteil Gremmendorf muss auf dem Bürgerhaus im York-Quartier liegen“, so der örtliche Ratsherr Mathias Kersting. Die künftige Gasometer-Nutzung müsse für die Nachbarn verträglich gestaltet werden und die Weiterentwicklung zu einer Landmarke mit einem Investor forciert werden, sagt sein CDU-Kollege Andreas Nicklas.